Ich hatte das Kerngeschäft aus den Augen verloren” (Mein größter Fehler, Dirk Roßmann)
Wer erfolgreich sein will, darf sich nicht verzetteln – so wie ich es getan habe. Mein größter Fehler war es, jahrelang das Wichtigste aus den Augen verloren zu haben: unser Kerngeschäft, die Drogeriemärkte.
Ich führte in den 90er-Jahren Hunderte Prozesse gegen Luxushersteller von Parfüm und Kosmetika. Ich wollte durchsetzen, dass auch unsere Märkte mit Marken wie Chanel direkt beliefert werden, und ging durch alle Instanzen, bis zum Bundesgerichtshof. Das band enorm viel Zeit und Energie. Erst 1996, als unsere Drogeriemärkte 6 Mio. Euro Verlust gemacht hatten, wurde mir klar, dass ich zu viel Energie auf diese Prozesse verwendet hatte.
Wer erfolgreich sein will, darf sich nicht verzetteln – so wie ich es getan habe. Mein größter Fehler war es, jahrelang das Wichtigste aus den Augen verloren zu haben: unser Kerngeschäft, die Drogeriemärkte.
Ich führte in den 90er-Jahren Hunderte Prozesse gegen Luxushersteller von Parfüm und Kosmetika. Ich wollte durchsetzen, dass auch unsere Märkte mit Marken wie Chanel direkt beliefert werden, und ging durch alle Instanzen, bis zum Bundesgerichtshof. Das band enorm viel Zeit und Energie. Erst 1996, als unsere Drogeriemärkte 6 Mio. Euro Verlust gemacht hatten, wurde mir klar, dass ich zu viel Energie auf diese Prozesse verwendet hatte.
Ich war zudem durch meine Börsengeschäfte abgelenkt. Von Jugend an empfand ich große Lust am Spielen, teilweise spekulierte ich mit bis zu 200 Mio. Mark an der Börse – ohne viel Eigenkapital. Auch das hatte Auswirkungen auf das Kerngeschäft, das ich vernachlässigte.
1997 signalisierten die Banken: Da machen wir nicht mehr mit. Das war der Wendepunkt in meinem Leben. Ich verkaufte alle Aktien und konzentrierte mich ganz auf die Drogeriemärkte. Seitdem sind wir auf der Erfolgsspur und wachsen seit nunmehr zwölf Jahren zweistellig bei Umsatz und Gewinn. Damals wurde mir klar: Bei den Drogeriemärkten will ich nicht einer von vielen sein, sondern ganz oben mitspielen. Das ist das Feld, auf dem ich wirklich kompetent bin.
Es hat also bis zu meinem 50. Lebensjahr gedauert, bis ich erkannte: Es ist besser, nur auf ein Pferd zu setzen, als Unmögliches mit der Brechstange erzwingen zu wollen.
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